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KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Wer sein Auto schon lange im selben Tarif versichert hat, kann durch den Wechsel der KFZ-Versicherung nicht selten bares Geld sparen. Doch ist der billigste Tarif auch wirklich ausreichend? Und wie unterscheiden sich Service und Leistung der Versicherer? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH hat in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin FORMAT untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Servicequalität bietet.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Allianz Direct
  • ERGO
  • Generali Versicherung
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • muki
  • VAV
  • Wiener Städtische Versicherung
  • Wiener Städtische 24
  • Zurich
  • Zurich Connect.

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? Wie verläuft die Angebotsstellung? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 10-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet. Zudem wurden verdeckt Angebote für KFZ-Versicherungen eingeholt und bewertet.

Einsparpotential von über 30%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, Neuwertentschädigung oder Auslandsschutz gesetzt. Auf Seiten der Beiträge zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern. So kann man durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 39% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich bei Abschluss einer Teil- oder Vollkaskoversicherung, doch auch für die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigsten Versicherer bis zu 33% weniger als der teuerste. Und dies gilt für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin, die ihren Wagen vorwiegend geschäftlich nutzt.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen.  Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit, Vandalismus oder am parkenden Fahrzeug entstanden sind. Auch die versicherte Sonderausstattung oder der Zeitraum nach Erstzulassung, in dem im Falle eines Totalschadens oder Diebstahls der volle Neupreis erstattet wird, variieren.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz oder Vorteile wie Freischäden oder einen inkludierten Pannenservice legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern können zudem Leistungen wie ein Bonus-Retter oder eine Autoinhaltsversicherung durch kostenpflichtige Zusatzpakete zu den Basis-Tarifen zugebucht werden. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der VAV Versicherung.


Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ob Wasserschäden, Einbruch oder Brandfolgen: Eine gute Haushaltsversicherung kann im Ernstfall Gold wert sein. Doch welcher Versicherer bietet die beste Mischung aus Prämie und Leistung? Und wie unterscheidet sich die Servicequalität, wenn Hilfe beim Kundendienst gesucht wird? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien hat in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin FORMAT und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Service bietet.

Die folgenden 16 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Generali Versicherung
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Oberösterreichische Versicherung
  • UNIQA
  • VAV
  • Wiener Städtische Versicherung
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparpotential von gut 60%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single in kleiner Mietswohnung, Paar in größerer Mietswohnung, Familie in Einfamilienhaus zur Miete) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Versicherungssumme, versicherten Gefahren oder versicherten Sachen gesetzt. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 61% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ist die Police erst einmal abgeschlossen, bleiben die meisten Autofahrer ihrem Haftpflichtversicherer für lange Zeit treu. Dabei kann sich ein Wechsel des Tarifs durchaus lohnen: Im Extremfall lassen sich bis zu 50 Prozent einsparen. Doch der Preis ist nicht alles. Wer aktuell die beste Mischung aus Prämie, Leistungen und Servicequalität bietet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien  in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

 

 

 

 

Die folgenden 15 nationalen und regionalen Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärtner Landesversicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • Tiroler Versicherung
  • VAV
  • Wiener Städtische 24
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparpotential von bis zu 50%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, Neuwertentschädigung oder Auslandsschutz gesetzt.

Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze lassen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 50% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich bei Abschluss einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigste Versicherer bis zu 42% bzw. 44% weniger als der teuerste. Und dies gilt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin, die ihren Wagen vorwiegend geschäftlich nutzt.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen.  Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Auch fallen hier des Öfteren erhöhte Selbstbehalte für junge Fahrer an.  Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei muki, dicht gefolgt von der VAV, der Zurich Connect und der ERGO.

Online-Vertragsabschluss nur bei rund der Hälfte der Versicherer möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen sind nur bei sieben der Unternehmen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen KFZ-Tarifen fanden sich nur bei sieben Anbietern direkt im Umfeld der Beschreibung der Autoversicherungen, bei vier weiteren deutlich versteckter in den Tiefen der Internetseite – und bei den übrigen vier Versicherern online gar nicht. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellte zudem nur die Hälfte der getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Direktversicherung Zurich Connect, die neben nahezu vollständigen Informationen zum KFZ-Tarif auch einen sehr benutzerfreundlichen Online-Beitragsrechner bot.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet. Auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur äußerst bescheidene 22% der Email- und immerhin 63% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet. Positiv zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl am Telefon als auch im Email-Verkehr. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV.

VAV Versicherung Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und ERGO

Die VAV Versicherung erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von Direktversicherer Zurich Connect und der ERGO. Die VAV als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit TOP-Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete ebenfalls mit sehr guten Produkten v.a. im Bereich Teilkasko und der besten Wertung im Bereich Transparenz & Komfort. Und der Drittplatzierte ERGO zeigte neben der günstigsten Haftpflichtversicherung vor allem einen vorbildlichen Email-Support.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Eine Haushaltsversicherung hilft im Ernstfall nicht nur bei Verlust oder Beschädigung des in der Wohnung befindlichen Eigentums durch Diebstahl, Feuer, Sturm oder Wasserschäden, sondern bietet auch Haftpflichtschutz. Doch bei welchem Versicherer findet man die beste Mischung aus Prämie und Leistung? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien hat in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at erneut untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Service bietet.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Wechsel lassen sich bis zu 63% sparen

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single in kleiner Mietswohnung, Paar in größerer Mietswohnung, Familie in Einfamilienhaus zur Miete) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 63% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

Unterscheide im Leistungsspektrum sollten beachtet werden

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wie z.B. dem längeren Verlassen der Wohnung bei laufender Waschmaschine. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert sind, variieren.  Unterschiede finden sich auch in der Haftpflichtdeckung, d.h. wenn Schadenersatzansprüche Dritter bestehen: Schäden bei Verwandten decken beispielsweise nur einige Tarife ab. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife decken zwar den europäischen Raum ab, haben aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern können zudem Leistungen wie eine Absicherung bei grober Fahrlässigkeit oder ein Assistance-Paket, das schnellere und unmittelbare Unterstützung im Schadensfall gewährleistet, abgeschlossen werden. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich, gefolgt von der Zurich Connect und der Helvetia.

Online-Vertragsabschluss nur bei gut der Hälfte möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Beiträge bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Nicht bei allen Unternehmen sind vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife und Zusatzpakete mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Tarifen finden sich nur bei der Hälfte der Anbieter auch direkt im Bereich Haushaltsversicherung. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der zwölf getesteten Unternehmen zur Verfügung, ein vollständiger Antrag konnte nur bei fünf Versicherern bequem online gestellt werden. Führend im Bereich Transparenz & Komfort ist die Direktversicherung Zurich Connect, die neben vollständigen Informationen zum Tarif auch den benutzerfreundlichsten Online-Beitragsrechner bot.

Mängel bei Kompetenz und Hilfsbereitschaft des Email-Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter des Email-Supports: Fragen wurden des Öfteren gar nicht beantwortet – und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese teils falsch oder nur sehr knapp aus. So wurden insgesamt nur 39% aller Email-Anfragen korrekt beantwortet. Deutlich besser schlugen sich hingegen die Hotline-Mitarbeiter, die 78% der Probleme richtig lösen konnten. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der ERGO – und auch die Zurich Connect und muki auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der VAV und der Zurich

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der VAV und der Zurich. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit Bestwerten bei Transparenz & Komfort und Email-Kundendienst sowie Top-Tarifen. Die VAV zeigte neben der transparentesten Website und guten Tarifen als einer unter wenigen Anbietern eine kostenlose Kundenhotline. Und die Zurich punktete mit den besten Tarifen, d.h. der besten Mischung aus Prämien und Tarifleistungen im Test.

Rechtsschutzversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ob ein Streit mit dem Nachbarn, dem Arbeitgeber oder im Straßenverkehr – spätestens, wenn Rechtsanwälte ins Spiel kommen, kann die Durchsetzung der eigenen Rechte teuer werden. Um die Kosten nicht selbst tragen zu müssen, empfiehlt sich eine Rechtsschutzversicherung. Welcher Versicherer dafür die beste Mischung aus Prämien und Leistungen bietet und wo auch die Servicequalität stimmt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at näher untersucht.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • ARAG
  • A.S.
  • HDI
  • Helvetia
  • muki
  • ROLAND
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Prämien für KFZ- und Privatrechtsschutz? Welche Tarifleistungen sind inkludiert? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Tarifwechsel können bis zu 67% eingespart werden

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dazu wurden die Beiträge für eine KFZ-Rechtsschutzversicherung (Single, 1 KFZ) sowie für eine Privatrechtsschutzversicherung (Paar mit zwei Kindern, Deckungsumfang: Schadenersatz-, Straf-, Allgemeiner Vertrags-, Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs-Rechtsschutz) jeweils mit und ohne Selbstbehalt bei den Versicherern angefragt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. der Versicherungssumme oder den versicherten Fällen gesetzt.

Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer. Durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bei der Privatrechtsschutzversicherung bis zu 66%, bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung bis zu 67% sparen.

Die billigsten Polizzen sind nicht immer die besten

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Denn auch wenn nicht alle günstigen Tarife automatisch mit einem geringeren Leistungsspektrum verbunden sind, werden oft nicht alle Eventualitäten abgedeckt. So fehlt z.B. bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung in einigen Tarifen der sogenannte Lenker-Rechtsschutz, der Schutz beim Fahren fremder Fahrzeuge bietet, sowie der Lenker-Vertrags-Rechtsschutz, der beispielsweise Schutz in Bezug auf Fahrzeugmietverträge gewährt. Unterschiede finden sich auch in der Versicherungssumme: Während einige Versicherungen hier Kosten von bis zu 300.000 Euro ersetzen, zahlen andere nur maximal 67.000 Euro.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern gibt es zudem nicht nur vorgefertigte Tarifpakete, stattdessen kann die Versicherung mitunter im Baukastenprinzip aus einer Vielzahl an Zusatzpaketen je nach individuellem Bedarf zusammengestellt werden.

Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich und dessen Direktversicherer, der Zurich Connect.

Webseiten zeigen nach wie vor Optimierungspotential

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Webseiten der Versicherer aufgeführt waren bzw. ob sie sich überhaupt dort wiederfanden. Wie auch schon die Erfahrung bei anderen ÖGVS-Versicherungstests z.B. zum Thema KFZ- oder Haushaltsversicherer zeigte, boten die Webseiten der Unternehmen häufig leider nur recht spärliche Informationen an. So stellten beispielsweise nur neun der zwölf getesteten Versicherer online eine Übersicht oder einen Rechner zur Ermittlung der individuellen Rechtsschutz-Prämie zur Verfügung.

Mängel auch bei der Transparenz der mit den Prämien verbundenen Leistungen: Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Rechtsschutz-Tarifen fanden sich ebenfalls nur bei fünf Anbietern deutlich sichtbar im Umfeld der Tarifbeschreibung verlinkt. Positiv fiel hingegen auf, dass zehn der zwölf Anbieter die in ihren Rechtsschutzversicherungen enthaltenen Leistungen auch ausführlich aufführten und v.a. verständlich anhand von Beispielen erklärten. Letzteres ist gerade für juristische Laien wichtig, um z.B. beurteilen zu können, ob ein Fahrzeugvertragsrechtsschutz und ein Lenkerrechtsschutz reichen – oder ob auch noch ein Lenkervertragsrechtsschutz benötigt wird.

Führend im Bereich Transparenz & Komfort zeigte sich die Zurich Connect, gefolgt von der UNIQA und der VAV.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur 46% der Email- und 89% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet.

Defizite auch bei der Erreichbarkeit: Emails wurden oft nur mit Verzögerung beantwortet. Konkret erhielten die Tester nur auf 32% der Anfragen eine Antwort innerhalb von 24 Stunden – und dann war dies oft erst einmal nur die Frage nach einer Telefonnummer für einen Rückruf.

Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei muki – und auch die Zurich Connect und die VAV auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich und VAV

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich und der VAV. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit den besten Tarifen sowie der transparentesten und komfortabelsten Website. Die Zurich punktete ebenfalls mit Top-Tarifen sowie dem besten Email-Kundendienst. Und die Drittplatzierte VAV zeigte neben einer sehr guten Website und guten Tarifen als einer unter wenigen eine kostenlose Kundenhotline und reagierte am schnellsten auf Emails.

KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Nicht weniger als 1,3 Millionen Schäden hatten die hiesigen KFZ-Versicherer im vergangenen Jahr zu regulieren. Eine beachtliche Zahl, schließlich sind in Österreich nur rund 5 Millionen PKW zugelassen. Eine gute Kfz-Police kann sich also sehr schnell als äußerst wertvoll erweisen. Welcher Versicherer aktuell die beste Mischung aus Prämie, Leistungen und Servicequalität bietet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun wiederholt in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 15 nationalen und regionalen Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärtner Landesversicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • VAV
  • Wiener Städtische 24
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Wechsel zu einem günstigeren Versicherer können bis zu 62% eingespart werden

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für je drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, gedeckte Schadensfälle oder Auslandsschutz gesetzt.

Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze lassen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 62% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich beim Vergleich einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigste Versicherer bis zu 55% bzw. 54% weniger als der teuerste. Und dies gilt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme von 7,6 Millionen Euro vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Auch fallen des Öfteren erhöhte Selbstbehalte für junge Fahrer an.  Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der ERGO, dicht gefolgt von der Zurich Connect und der VAV.

Online-Vertragsabschluss nur bei rund der Hälfte der Versicherer möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen sind nur bei acht der Unternehmen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen KFZ-Tarifen fanden sich nur bei acht Anbietern direkt im Umfeld der Beschreibung der Autoversicherungen, bei anderen Versicherern hingegen gar nicht. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellte zudem nur die Hälfte der getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Direktversicherung Zurich Connect, dicht gefolgt von der VAV.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet. Auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur bescheidene 41% der Email- und immerhin 64% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet. Positiv zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl am Telefon als auch im Email-Verkehr. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV.

VAV Versicherung Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und ERGO

Die VAV Versicherung erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von Direktversicherer Zurich Connect und der ERGO. Die VAV als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit TOP-Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete ebenfalls mit sehr guten Produkten v.a. im Bereich Teilkasko und der besten Website. Die ERGO zeigte zwar die insgesamt besten Tarife im Test, aber leichte Mängel im Kundendienst und erzielte somit nur den 3. Platz.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Für Privatkunden gilt die Haushaltsversicherung als die wichtigste Versicherung überhaupt. Denn sie schützt nicht nur Hab und Gut, sondern leistet auch bei Schadensersatzansprüchen. Bei welchem Versicherer man die beste Mischung aus Prämie und Leistung findet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun wiederholt in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 14 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • L‘AMIE direkt
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Ein Vergleich der Tarife mehrerer Versicherer spart bares Geld

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single mit 40qm, Paar mit 80qm, Familie mit 120qm) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 67% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wie z.B. dem längeren Verlassen der Wohnung bei laufender Waschmaschine. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert sind, variieren.  Unterschiede finden sich auch in der Haftpflichtdeckung, d.h. wenn Schadenersatzansprüche Dritter bestehen: Schäden bei Verwandten decken beispielsweise nur einige Tarife ab. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife decken zwar den europäischen Raum ab, haben aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich, gefolgt von der Oberösterreichischen Versicherung und der Zurich Connect

Teils Verbesserungspotential bei der Transparenz der Bedingungen

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Beiträge bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Nicht bei allen Unternehmen sind vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife und Zusatzpakete mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Tarifen finden sich nur bei gut der Hälfte der Anbieter auch direkt im Bereich Haushaltsversicherung. Einen Online-Rechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der vierzehn getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die VAV, die neben vollständigen Informationen zum Tarif auch einen sehr benutzerfreundlichen Prämienrechner bot.

Mängel bei Kompetenz und Hilfsbereitschaft des Email-Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter des Email-Supports: Fragen wurden des Öfteren gar nicht beantwortet – und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese teils falsch oder nur sehr knapp aus. So wurden insgesamt nur 61% aller Email-Anfragen korrekt beantwortet. Deutlich besser schlugen sich hingegen die Hotline-Mitarbeiter, die 91% der Probleme richtig lösen konnten. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der Zurich Connect – und auch die VAV und muki auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der VAV und muki

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der VAV und muki. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit dem besten Kundendienst, einer sehr guten Website sowie TOP-Tarifen. Die VAV zeigte neben der transparentesten Website ebenfalls gute und leistungsstarke Tarife. Und muki punktete mit einem sehr guten Telefon-Service und hohen Versicherungssummen.

Rechtsschutzversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Zu einem Rechtsstreit kann es in vielen Bereichen des täglichen Lebens kommen. Gut, wenn man im Falle eines Falles durch eine Rechtsschutzversicherung abgesichert ist. Welcher Versicherer die beste Mischung aus Prämien und Leistungen bietet und wo auch die Servicequalität stimmt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at näher untersucht.

Die folgenden 17 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ARAG
  • D.A.S
  • Donau
  • Grazer Wechselseitige
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • Merkur
  • Muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • Roland
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect.

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Prämien für KFZ- und Privatrechtsschutz? Welche Tarifleistungen sind inkludiert? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparungen von bis 69% durch Versichererwechsel möglich

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dazu wurden die Beiträge für eine KFZ-Rechtsschutzversicherung (Single, 1 KFZ) sowie für eine Privatrechtsschutzversicherung (Paar mit zwei Kindern, Deckungsumfang: Schadenersatz-, Straf-, Allgemeiner Vertrags-, Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs-Rechtsschutz) jeweils mit und ohne Selbstbehalt bei den Versicherern angefragt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. der Versicherungssumme oder den versicherten Fällen gesetzt.

Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer. Durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bei der Privatrechtsschutzversicherung bis zu 69%, bei der KFZ-Rechtschutzversicherung bis zu 61% sparen.

Die billigsten Polizzen sind nicht immer die besten

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Denn auch wenn nicht alle günstigen Tarife automatisch mit einem geringeren Leistungsspektrum verbunden sind, werden oft nicht alle Eventualitäten abgedeckt. So fehlt z.B. bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung in einigen Tarifen der sogenannte Lenker-Rechtsschutz, der Schutz beim Fahren fremder Fahrzeuge bietet, sowie der Lenker-Vertrags-Rechtsschutz, der beispielsweise Schutz in Bezug auf Fahrzeugmietverträge gewährt. Unterschiede finden sich auch in der Versicherungssumme: Während einige Versicherungen hier Kosten von bis zu 300.000 Euro ersetzen, zahlen andere nur maximal 50.000 Euro.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern gibt es zudem nicht nur vorgefertigte Tarifpakete, stattdessen kann die Versicherung mitunter im Baukastenprinzip aus einer Vielzahl an Zusatzpaketen je nach individuellem Bedarf zusammengestellt werden.

Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich Connect sowie bei Zurich und Wüstenrot.

Internetauftritte bei der Hälfte der Anbieter „Hui“, beim Rest „Pfui“

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Webseiten der Versicherer aufgeführt waren bzw. ob sie sich überhaupt dort wiederfanden. Wie auch schon die Erfahrung bei anderen ÖGVS-Versicherungstests z.B. zum Thema KFZ- oder Haushaltsversicherer zeigte, boten die Webseiten der Unternehmen häufig leider nur recht spärliche Informationen an. So stellten beispielsweise nur neun der 17 getesteten Versicherer online eine Übersicht oder einen Rechner zur Ermittlung der individuellen Rechtsschutz-Prämie zur Verfügung.

Mängel auch bei der Transparenz der mit den Prämien verbundenen Leistungen: Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Rechtsschutz-Tarifen fanden sich ebenfalls nur bei knapp der Hälfte der Anbieter deutlich sichtbar im Umfeld der Tarifbeschreibung verlinkt. Positiv fiel hingegen auf, dass 13 der 17 Anbieter die in ihren Rechtsschutzversicherungen enthaltenen Leistungen auch ausführlich aufführten und v.a. verständlich anhand von Beispielen erklärten. Letzteres ist gerade für juristische Laien wichtig, um z.B. beurteilen zu können, ob ein Fahrzeugvertragsrechtsschutz und ein Lenkerrechtsschutz reichen – oder ob auch noch ein Lenkervertragsrechtsschutz benötigt wird.

Führend im Bereich Transparenz & Komfort zeigte sich die VAV, gefolgt von der Zurich Connect und der ARAG.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur 56% der Email- und 84% der telefonischen Anfragen korrekt beantwortet.

Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der Zurich. Aber auch HDI und die Helvetia auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich

Zurich Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und Wüstenrot

Die Zurich erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich Connect und Wüstenrot. Die Zurich als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit günstigen und dabei leistungsstarken Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis aller untersuchten Tarife sowie einer sehr komfortablen Website.


KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Wer sein Auto schon lange im selben Tarif versichert hat, kann durch den Wechsel der KFZ-Versicherung nicht selten bares Geld sparen. Doch ist der billigste Tarif auch wirklich ausreichend? Und wie unterscheiden sich Service und Leistung der Versicherer? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH hat in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin FORMAT untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Servicequalität bietet.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Allianz Direct
  • ERGO
  • Generali Versicherung
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • muki
  • VAV
  • Wiener Städtische Versicherung
  • Wiener Städtische 24
  • Zurich
  • Zurich Connect.

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? Wie verläuft die Angebotsstellung? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 10-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet. Zudem wurden verdeckt Angebote für KFZ-Versicherungen eingeholt und bewertet.

Einsparpotential von über 30%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, Neuwertentschädigung oder Auslandsschutz gesetzt. Auf Seiten der Beiträge zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern. So kann man durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 39% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich bei Abschluss einer Teil- oder Vollkaskoversicherung, doch auch für die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigsten Versicherer bis zu 33% weniger als der teuerste. Und dies gilt für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin, die ihren Wagen vorwiegend geschäftlich nutzt.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen.  Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit, Vandalismus oder am parkenden Fahrzeug entstanden sind. Auch die versicherte Sonderausstattung oder der Zeitraum nach Erstzulassung, in dem im Falle eines Totalschadens oder Diebstahls der volle Neupreis erstattet wird, variieren.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz oder Vorteile wie Freischäden oder einen inkludierten Pannenservice legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern können zudem Leistungen wie ein Bonus-Retter oder eine Autoinhaltsversicherung durch kostenpflichtige Zusatzpakete zu den Basis-Tarifen zugebucht werden. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der VAV Versicherung.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ob Wasserschäden, Einbruch oder Brandfolgen: Eine gute Haushaltsversicherung kann im Ernstfall Gold wert sein. Doch welcher Versicherer bietet die beste Mischung aus Prämie und Leistung? Und wie unterscheidet sich die Servicequalität, wenn Hilfe beim Kundendienst gesucht wird? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien hat in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin FORMAT und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Service bietet.

Die folgenden 16 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Generali Versicherung
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Oberösterreichische Versicherung
  • UNIQA
  • VAV
  • Wiener Städtische Versicherung
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparpotential von gut 60%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single in kleiner Mietswohnung, Paar in größerer Mietswohnung, Familie in Einfamilienhaus zur Miete) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Versicherungssumme, versicherten Gefahren oder versicherten Sachen gesetzt. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 61% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ist die Police erst einmal abgeschlossen, bleiben die meisten Autofahrer ihrem Haftpflichtversicherer für lange Zeit treu. Dabei kann sich ein Wechsel des Tarifs durchaus lohnen: Im Extremfall lassen sich bis zu 50 Prozent einsparen. Doch der Preis ist nicht alles. Wer aktuell die beste Mischung aus Prämie, Leistungen und Servicequalität bietet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien  in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

 

 

 

 

Die folgenden 15 nationalen und regionalen Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärtner Landesversicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • Tiroler Versicherung
  • VAV
  • Wiener Städtische 24
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparpotential von bis zu 50%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, Neuwertentschädigung oder Auslandsschutz gesetzt.

Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze lassen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 50% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich bei Abschluss einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigste Versicherer bis zu 42% bzw. 44% weniger als der teuerste. Und dies gilt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin, die ihren Wagen vorwiegend geschäftlich nutzt.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen.  Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Auch fallen hier des Öfteren erhöhte Selbstbehalte für junge Fahrer an.  Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei muki, dicht gefolgt von der VAV, der Zurich Connect und der ERGO.

Online-Vertragsabschluss nur bei rund der Hälfte der Versicherer möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen sind nur bei sieben der Unternehmen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen KFZ-Tarifen fanden sich nur bei sieben Anbietern direkt im Umfeld der Beschreibung der Autoversicherungen, bei vier weiteren deutlich versteckter in den Tiefen der Internetseite – und bei den übrigen vier Versicherern online gar nicht. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellte zudem nur die Hälfte der getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Direktversicherung Zurich Connect, die neben nahezu vollständigen Informationen zum KFZ-Tarif auch einen sehr benutzerfreundlichen Online-Beitragsrechner bot.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet. Auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur äußerst bescheidene 22% der Email- und immerhin 63% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet. Positiv zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl am Telefon als auch im Email-Verkehr. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV.

VAV Versicherung Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und ERGO

Die VAV Versicherung erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von Direktversicherer Zurich Connect und der ERGO. Die VAV als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit TOP-Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete ebenfalls mit sehr guten Produkten v.a. im Bereich Teilkasko und der besten Wertung im Bereich Transparenz & Komfort. Und der Drittplatzierte ERGO zeigte neben der günstigsten Haftpflichtversicherung vor allem einen vorbildlichen Email-Support.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Eine Haushaltsversicherung hilft im Ernstfall nicht nur bei Verlust oder Beschädigung des in der Wohnung befindlichen Eigentums durch Diebstahl, Feuer, Sturm oder Wasserschäden, sondern bietet auch Haftpflichtschutz. Doch bei welchem Versicherer findet man die beste Mischung aus Prämie und Leistung? Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien hat in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at erneut untersucht, wer aktuell die beste Mischung aus Tarifen und Service bietet.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Wechsel lassen sich bis zu 63% sparen

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single in kleiner Mietswohnung, Paar in größerer Mietswohnung, Familie in Einfamilienhaus zur Miete) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 63% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

Unterscheide im Leistungsspektrum sollten beachtet werden

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wie z.B. dem längeren Verlassen der Wohnung bei laufender Waschmaschine. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert sind, variieren.  Unterschiede finden sich auch in der Haftpflichtdeckung, d.h. wenn Schadenersatzansprüche Dritter bestehen: Schäden bei Verwandten decken beispielsweise nur einige Tarife ab. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife decken zwar den europäischen Raum ab, haben aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern können zudem Leistungen wie eine Absicherung bei grober Fahrlässigkeit oder ein Assistance-Paket, das schnellere und unmittelbare Unterstützung im Schadensfall gewährleistet, abgeschlossen werden. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich, gefolgt von der Zurich Connect und der Helvetia.

Online-Vertragsabschluss nur bei gut der Hälfte möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Beiträge bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Nicht bei allen Unternehmen sind vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife und Zusatzpakete mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Tarifen finden sich nur bei der Hälfte der Anbieter auch direkt im Bereich Haushaltsversicherung. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der zwölf getesteten Unternehmen zur Verfügung, ein vollständiger Antrag konnte nur bei fünf Versicherern bequem online gestellt werden. Führend im Bereich Transparenz & Komfort ist die Direktversicherung Zurich Connect, die neben vollständigen Informationen zum Tarif auch den benutzerfreundlichsten Online-Beitragsrechner bot.

Mängel bei Kompetenz und Hilfsbereitschaft des Email-Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter des Email-Supports: Fragen wurden des Öfteren gar nicht beantwortet – und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese teils falsch oder nur sehr knapp aus. So wurden insgesamt nur 39% aller Email-Anfragen korrekt beantwortet. Deutlich besser schlugen sich hingegen die Hotline-Mitarbeiter, die 78% der Probleme richtig lösen konnten. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der ERGO – und auch die Zurich Connect und muki auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der VAV und der Zurich

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der VAV und der Zurich. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit Bestwerten bei Transparenz & Komfort und Email-Kundendienst sowie Top-Tarifen. Die VAV zeigte neben der transparentesten Website und guten Tarifen als einer unter wenigen Anbietern eine kostenlose Kundenhotline. Und die Zurich punktete mit den besten Tarifen, d.h. der besten Mischung aus Prämien und Tarifleistungen im Test.

Rechtsschutzversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Ob ein Streit mit dem Nachbarn, dem Arbeitgeber oder im Straßenverkehr – spätestens, wenn Rechtsanwälte ins Spiel kommen, kann die Durchsetzung der eigenen Rechte teuer werden. Um die Kosten nicht selbst tragen zu müssen, empfiehlt sich eine Rechtsschutzversicherung. Welcher Versicherer dafür die beste Mischung aus Prämien und Leistungen bietet und wo auch die Servicequalität stimmt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at näher untersucht.

Die folgenden zwölf Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • ARAG
  • A.S.
  • HDI
  • Helvetia
  • muki
  • ROLAND
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Prämien für KFZ- und Privatrechtsschutz? Welche Tarifleistungen sind inkludiert? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Tarifwechsel können bis zu 67% eingespart werden

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dazu wurden die Beiträge für eine KFZ-Rechtsschutzversicherung (Single, 1 KFZ) sowie für eine Privatrechtsschutzversicherung (Paar mit zwei Kindern, Deckungsumfang: Schadenersatz-, Straf-, Allgemeiner Vertrags-, Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs-Rechtsschutz) jeweils mit und ohne Selbstbehalt bei den Versicherern angefragt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. der Versicherungssumme oder den versicherten Fällen gesetzt.

Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer. Durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bei der Privatrechtsschutzversicherung bis zu 66%, bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung bis zu 67% sparen.

Die billigsten Polizzen sind nicht immer die besten

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Denn auch wenn nicht alle günstigen Tarife automatisch mit einem geringeren Leistungsspektrum verbunden sind, werden oft nicht alle Eventualitäten abgedeckt. So fehlt z.B. bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung in einigen Tarifen der sogenannte Lenker-Rechtsschutz, der Schutz beim Fahren fremder Fahrzeuge bietet, sowie der Lenker-Vertrags-Rechtsschutz, der beispielsweise Schutz in Bezug auf Fahrzeugmietverträge gewährt. Unterschiede finden sich auch in der Versicherungssumme: Während einige Versicherungen hier Kosten von bis zu 300.000 Euro ersetzen, zahlen andere nur maximal 67.000 Euro.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern gibt es zudem nicht nur vorgefertigte Tarifpakete, stattdessen kann die Versicherung mitunter im Baukastenprinzip aus einer Vielzahl an Zusatzpaketen je nach individuellem Bedarf zusammengestellt werden.

Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich und dessen Direktversicherer, der Zurich Connect.

Webseiten zeigen nach wie vor Optimierungspotential

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Webseiten der Versicherer aufgeführt waren bzw. ob sie sich überhaupt dort wiederfanden. Wie auch schon die Erfahrung bei anderen ÖGVS-Versicherungstests z.B. zum Thema KFZ- oder Haushaltsversicherer zeigte, boten die Webseiten der Unternehmen häufig leider nur recht spärliche Informationen an. So stellten beispielsweise nur neun der zwölf getesteten Versicherer online eine Übersicht oder einen Rechner zur Ermittlung der individuellen Rechtsschutz-Prämie zur Verfügung.

Mängel auch bei der Transparenz der mit den Prämien verbundenen Leistungen: Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Rechtsschutz-Tarifen fanden sich ebenfalls nur bei fünf Anbietern deutlich sichtbar im Umfeld der Tarifbeschreibung verlinkt. Positiv fiel hingegen auf, dass zehn der zwölf Anbieter die in ihren Rechtsschutzversicherungen enthaltenen Leistungen auch ausführlich aufführten und v.a. verständlich anhand von Beispielen erklärten. Letzteres ist gerade für juristische Laien wichtig, um z.B. beurteilen zu können, ob ein Fahrzeugvertragsrechtsschutz und ein Lenkerrechtsschutz reichen – oder ob auch noch ein Lenkervertragsrechtsschutz benötigt wird.

Führend im Bereich Transparenz & Komfort zeigte sich die Zurich Connect, gefolgt von der UNIQA und der VAV.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur 46% der Email- und 89% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet.

Defizite auch bei der Erreichbarkeit: Emails wurden oft nur mit Verzögerung beantwortet. Konkret erhielten die Tester nur auf 32% der Anfragen eine Antwort innerhalb von 24 Stunden – und dann war dies oft erst einmal nur die Frage nach einer Telefonnummer für einen Rückruf.

Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei muki – und auch die Zurich Connect und die VAV auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich und VAV

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich und der VAV. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit den besten Tarifen sowie der transparentesten und komfortabelsten Website. Die Zurich punktete ebenfalls mit Top-Tarifen sowie dem besten Email-Kundendienst. Und die Drittplatzierte VAV zeigte neben einer sehr guten Website und guten Tarifen als einer unter wenigen eine kostenlose Kundenhotline und reagierte am schnellsten auf Emails.

KFZ-Versicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Nicht weniger als 1,3 Millionen Schäden hatten die hiesigen KFZ-Versicherer im vergangenen Jahr zu regulieren. Eine beachtliche Zahl, schließlich sind in Österreich nur rund 5 Millionen PKW zugelassen. Eine gute Kfz-Police kann sich also sehr schnell als äußerst wertvoll erweisen. Welcher Versicherer aktuell die beste Mischung aus Prämie, Leistungen und Servicequalität bietet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun wiederholt in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 15 nationalen und regionalen Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • Donau Versicherung
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung (GRAWE)
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärtner Landesversicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • VAV
  • Wiener Städtische 24
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragsbedingungen? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Durch Wechsel zu einem günstigeren Versicherer können bis zu 62% eingespart werden

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für je drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, gedeckte Schadensfälle oder Auslandsschutz gesetzt.

Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze lassen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 62% sparen. Das größte Einsparpotential ergibt sich beim Vergleich einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigste Versicherer bis zu 55% bzw. 54% weniger als der teuerste. Und dies gilt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin.

Große Unterscheide im Leistungsspektrum

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme von 7,6 Millionen Euro vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Auch fallen des Öfteren erhöhte Selbstbehalte für junge Fahrer an.  Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der ERGO, dicht gefolgt von der Zurich Connect und der VAV.

Online-Vertragsabschluss nur bei rund der Hälfte der Versicherer möglich

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen sind nur bei acht der Unternehmen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen KFZ-Tarifen fanden sich nur bei acht Anbietern direkt im Umfeld der Beschreibung der Autoversicherungen, bei anderen Versicherern hingegen gar nicht. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellte zudem nur die Hälfte der getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Direktversicherung Zurich Connect, dicht gefolgt von der VAV.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet. Auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur bescheidene 41% der Email- und immerhin 64% der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet. Positiv zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl am Telefon als auch im Email-Verkehr. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV.

VAV Versicherung Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und ERGO

Die VAV Versicherung erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von Direktversicherer Zurich Connect und der ERGO. Die VAV als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit TOP-Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete ebenfalls mit sehr guten Produkten v.a. im Bereich Teilkasko und der besten Website. Die ERGO zeigte zwar die insgesamt besten Tarife im Test, aber leichte Mängel im Kundendienst und erzielte somit nur den 3. Platz.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Für Privatkunden gilt die Haushaltsversicherung als die wichtigste Versicherung überhaupt. Denn sie schützt nicht nur Hab und Gut, sondern leistet auch bei Schadensersatzansprüchen. Bei welchem Versicherer man die beste Mischung aus Prämie und Leistung findet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun wiederholt in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 14 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • L‘AMIE direkt
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Ein Vergleich der Tarife mehrerer Versicherer spart bares Geld

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single mit 40qm, Paar mit 80qm, Familie mit 120qm) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 67% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wie z.B. dem längeren Verlassen der Wohnung bei laufender Waschmaschine. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert sind, variieren.  Unterschiede finden sich auch in der Haftpflichtdeckung, d.h. wenn Schadenersatzansprüche Dritter bestehen: Schäden bei Verwandten decken beispielsweise nur einige Tarife ab. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife decken zwar den europäischen Raum ab, haben aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich, gefolgt von der Oberösterreichischen Versicherung und der Zurich Connect

Teils Verbesserungspotential bei der Transparenz der Bedingungen

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Beiträge bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Nicht bei allen Unternehmen sind vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife und Zusatzpakete mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Tarifen finden sich nur bei gut der Hälfte der Anbieter auch direkt im Bereich Haushaltsversicherung. Einen Online-Rechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der vierzehn getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die VAV, die neben vollständigen Informationen zum Tarif auch einen sehr benutzerfreundlichen Prämienrechner bot.

Mängel bei Kompetenz und Hilfsbereitschaft des Email-Kundendienstes

Schließlich wurden noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter des Email-Supports: Fragen wurden des Öfteren gar nicht beantwortet – und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese teils falsch oder nur sehr knapp aus. So wurden insgesamt nur 61% aller Email-Anfragen korrekt beantwortet. Deutlich besser schlugen sich hingegen die Hotline-Mitarbeiter, die 91% der Probleme richtig lösen konnten. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der Zurich Connect – und auch die VAV und muki auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der VAV und muki

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der VAV und muki. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit dem besten Kundendienst, einer sehr guten Website sowie TOP-Tarifen. Die VAV zeigte neben der transparentesten Website ebenfalls gute und leistungsstarke Tarife. Und muki punktete mit einem sehr guten Telefon-Service und hohen Versicherungssummen.


Rechtsschutzversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Zu einem Rechtsstreit kann es in vielen Bereichen des täglichen Lebens kommen. Gut, wenn man im Falle eines Falles durch eine Rechtsschutzversicherung abgesichert ist. Welcher Versicherer die beste Mischung aus Prämien und Leistungen bietet und wo auch die Servicequalität stimmt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at näher untersucht.

Die folgenden 17 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ARAG
  • D.A.S
  • Donau
  • Grazer Wechselseitige
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • Merkur
  • Muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • Roland
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect.

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Prämien für KFZ- und Privatrechtsschutz? Welche Tarifleistungen sind inkludiert? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt und umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Einsparungen von bis 69% durch Versichererwechsel möglich

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dazu wurden die Beiträge für eine KFZ-Rechtsschutzversicherung (Single, 1 KFZ) sowie für eine Privatrechtsschutzversicherung (Paar mit zwei Kindern, Deckungsumfang: Schadenersatz-, Straf-, Allgemeiner Vertrags-, Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs-Rechtsschutz) jeweils mit und ohne Selbstbehalt bei den Versicherern angefragt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. der Versicherungssumme oder den versicherten Fällen gesetzt.

Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer. Durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bei der Privatrechtsschutzversicherung bis zu 69%, bei der KFZ-Rechtschutzversicherung bis zu 61% sparen.

Die billigsten Polizzen sind nicht immer die besten

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Denn auch wenn nicht alle günstigen Tarife automatisch mit einem geringeren Leistungsspektrum verbunden sind, werden oft nicht alle Eventualitäten abgedeckt. So fehlt z.B. bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung in einigen Tarifen der sogenannte Lenker-Rechtsschutz, der Schutz beim Fahren fremder Fahrzeuge bietet, sowie der Lenker-Vertrags-Rechtsschutz, der beispielsweise Schutz in Bezug auf Fahrzeugmietverträge gewährt. Unterschiede finden sich auch in der Versicherungssumme: Während einige Versicherungen hier Kosten von bis zu 300.000 Euro ersetzen, zahlen andere nur maximal 50.000 Euro.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern gibt es zudem nicht nur vorgefertigte Tarifpakete, stattdessen kann die Versicherung mitunter im Baukastenprinzip aus einer Vielzahl an Zusatzpaketen je nach individuellem Bedarf zusammengestellt werden.

Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich Connect sowie bei Zurich und Wüstenrot.

Internetauftritte bei der Hälfte der Anbieter „Hui“, beim Rest „Pfui“

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Webseiten der Versicherer aufgeführt waren bzw. ob sie sich überhaupt dort wiederfanden. Wie auch schon die Erfahrung bei anderen ÖGVS-Versicherungstests z.B. zum Thema KFZ- oder Haushaltsversicherer zeigte, boten die Webseiten der Unternehmen häufig leider nur recht spärliche Informationen an. So stellten beispielsweise nur neun der 17 getesteten Versicherer online eine Übersicht oder einen Rechner zur Ermittlung der individuellen Rechtsschutz-Prämie zur Verfügung.

Mängel auch bei der Transparenz der mit den Prämien verbundenen Leistungen: Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Rechtsschutz-Tarifen fanden sich ebenfalls nur bei knapp der Hälfte der Anbieter deutlich sichtbar im Umfeld der Tarifbeschreibung verlinkt. Positiv fiel hingegen auf, dass 13 der 17 Anbieter die in ihren Rechtsschutzversicherungen enthaltenen Leistungen auch ausführlich aufführten und v.a. verständlich anhand von Beispielen erklärten. Letzteres ist gerade für juristische Laien wichtig, um z.B. beurteilen zu können, ob ein Fahrzeugvertragsrechtsschutz und ein Lenkerrechtsschutz reichen – oder ob auch noch ein Lenkervertragsrechtsschutz benötigt wird.

Führend im Bereich Transparenz & Komfort zeigte sich die VAV, gefolgt von der Zurich Connect und der ARAG.

Defizite bei Kompetenz und Erreichbarkeit des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden des Öfteren falsch oder gar nicht beantwortet und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v.a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur 56% der Email- und 84% der telefonischen Anfragen korrekt beantwortet.

Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der Zurich. Aber auch HDI und die Helvetia auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie agierten überdurchschnittlich

Zurich Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von Zurich Connect und Wüstenrot

Die Zurich erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich Connect und Wüstenrot. Die Zurich als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit günstigen und dabei leistungsstarken Tarifen sowie dem besten Kundendienst. Die Zurich Connect punktete mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis aller untersuchten Tarife sowie einer sehr komfortablen Website.

Haushaltsversicherer: Test von Tarifen und Servicequalität

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Fast jeder Österreicher hat bereits eine. Allen anderen sei sie wärmstens empfohlen: die Haushaltsversicherung. Doch auch wenn man bereits ausreichend versichert ist, lohnt sich meist ein Vergleich, ob sich nicht eine günstigere oder bessere Polizze findet. Bei welchem Versicherer man die beste Mischung aus Prämie und Leistung findet, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun wiederholt in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 17 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige Versicherung
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • L‘AMIE direkt
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Nürnberger
  • Oberösterreichische Versicherung
  • SMART
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die Kosten der untersuchten Tarife? Wie sind Tarifleistungen und Vertragslaufzeit? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal per Email und 5-mal telefonisch getestet.

Ein Vergleich der Tarife mehrerer Versicherer spart bares Geld

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (Single mit 40qm, Paar mit 80qm, Familie mit 120qm) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 68% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei unabhängig von Region und Wohnungsgröße.

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schneiden hier oft schlechter ab. So fehlt z.B. in einigen Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wie z.B. dem längeren Verlassen der Wohnung bei laufender Waschmaschine. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert sind, variieren.  Unterschiede finden sich auch in der Haftpflichtdeckung, d.h. wenn Schadenersatzansprüche Dritter bestehen: Schäden bei Verwandten decken beispielsweise nur einige Tarife ab. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife decken zwar den europäischen Raum ab, haben aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der SMART – der Online-Versicherung der Helvetia. Aber auch die Polizzen der Zurich und der VAV konnten überzeugen.

Teils Verbesserungspotential bei der Transparenz der Bedingungen

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Nicht bei allen Unternehmen sind vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife und Zusatzpakete mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen bereits auf der Website ersichtlich. Und auch die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Tarifen fanden sich nur bei gut der Hälfte der Anbieter auch direkt im Bereich Haushaltsversicherung. Einen Online-Rechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der siebzehn getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort waren die VAV und die Zurich Connect, die beide neben vollständigen Informationen zu den Tarifen auch sehr benutzerfreundliche Prämienrechner boten.

Mängel bei Kompetenz und Hilfsbereitschaft des Email-Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon und Email bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter des Email-Supports: Fragen wurden des Öfteren gar nicht beantwortet – und auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese teils falsch oder nur sehr knapp aus. So wurden insgesamt nur enttäuschende 44% aller Email-Anfragen korrekt beantwortet. Deutlich besser schlugen sich hingegen die Hotline-Mitarbeiter, die immerhin 72% der Probleme richtig lösen konnten. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV – aber auch die Mitarbeiter der Online-Versicherung L‘AMIE direkt wussten zu überzeugen.

VAV Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der Zurich Connect und UNIQA

Die VAV erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich Connect und der UNIQA. Die VAV als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit dem besten Kundendienst, der transparentesten und komfortabelsten Website sowie TOP-Tarifen.

Test von KFZ-Versicherern: Wer überzeugt hinsichtlich Tarife und Servicequalität?

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Jeder der ein Auto hat, braucht sie: die KFZ-Versicherung. Ist diese erst einmal abgeschlossen, neigen die wenigsten Autofahrer zu einem Wechsel der Selbigen. Ein solcher Wechsel zu einem günstigeren KFZ-Versicherer kann sich aber durchaus lohnen. Ersparnisse bis zu 50 Prozent bei der Jahresprämie sind möglich. Doch nicht nur die Höhe der Prämie, sondern auch die enthaltenen Leistungen und das angebotene Service sollten eine Rolle bei der Wahl eines (neuen) Anbieters spielen. Aus diesem Grund hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun erneut in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht, welcher Versicherer aktuell das beste Verhältnis von Prämie, Tarifleistungen und Servicequalität bietet.

Die folgenden 16 nationalen und regionalen Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • Allianz
  • ERGO
  • Grazer Wechselseitige
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • Klickmal
  • muki
  • ÖAMTC
  • Oberösterreichische Versicherung
  • UNIQA
  • VAV
  • Wiener Städtische 24
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die jährlichen Beiträge der untersuchten Tarife? Welche Leistungen und Vertragsbedingungen beinhalten die untersuchten Tarife? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website zu nutzen? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal telefonisch getestet.

Der Wechsel zu einem günstigeren Versicherer birgt ein Einsparpotenzial von bis zu 45%

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für je drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. Deckungssumme, gedeckte Schadensfälle oder Auslandsschutz gesetzt.

Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze ließen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 45% sparen. Das größte Einsparpotential ergab sich beim Vergleich einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangte der jeweils günstigste Versicherer bis zu 42% bzw. 31% weniger als der teuerste. Und dies galt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d.h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin.

Große Unterschiede im Leistungsvergleich

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Zwar schreibt der Gesetzgeber auf Seiten der Haftpflichtversicherung eine Mindestdeckungssumme von 7,6 Millionen Euro vor. Aber: Bezüglich der weiteren Leistungen v.a. im Kaskoschutz gibt es kaum Vorgaben – und somit teils erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Tarifen. Gerade die günstigen Tarife schnitten hier oft schlechter ab. So fehlte z.B. in neun von 16 Tarifen eine Versicherung von Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Auch fielen des Öfteren erhöhte Selbstbehalte für junge Fahrer von bis zu 500 Euro an.  Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Kärntner Landesversicherung, gefolgt von der Wüstenrot und der Zurich Connect.

Nur rund die Hälfte der Versicherer bietet einen (eigenen) Tarifrechner an

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Vergleichende Beschreibungen der angebotenen Tarife mit den jeweils zentralsten Versicherungsleistungen waren bei zwölf der betrachteten Unternehmen zu finden. Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen KFZ-Tarifen waren nur bei zehn Anbietern ohne die Angabe von persönlichen Daten einsehbar, bei vier Versicherern sogar gar nicht. Einen Beitragsrechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten zudem nur neun der getesteten Unternehmen zur Verfügung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die VAV. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Zurich Connect und der ÖAMTC.

Defizite bei der Erreichbarkeit des Kundendienstes und der Ausführlichkeit der Antworten

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Erreichbarkeit der Kundendienst-Mitarbeiter: Nur in 74% der Fälle konnte im ersten Anruf-Versuch ein Mitarbeiter erreicht werden. Auch nach einem zweiten Anruf-Versuch ging nur in 90% der Fälle ein Ansprechpartner ans Telefon. Hinsichtlich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter sah es etwas besser aus: Wenn der Tester eine Antwort erhielt, stellte diese in nahezu allen Fällen eine konkrete Antwort auf die gestellte Frage dar. Die Antworten waren dann zwar meistens korrekt, aber in knapp der Hälfte der Fälle doch sehr kurz und wenig ausführlich formuliert. Positiv zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der HDI.

Zurich Connect als Sieger der Gesamtstudie, gefolgt von der Zurich und der Wiener Städtischen 24

Der Direktversicherer Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich und der Wiener Städtischen 24. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei mit TOP-Leistungen in den Bereichen Tarife und Kundendienst sowie einer sehr guten Bewertung der Transparenz und der Komfortabilität bei der Nutzung der Website. Die Zurich punktete ebenfalls mit TOP-Produkten v.a. im Bereich Teilkasko und einer guten Website. Die Wiener Städtische 24 bekam eine TOP-Bewertung im Bereich Tarife und erzielte gute Ergebnisse hinsichtlich Transparenz & Komfort und Kundendienst.

Test von Eigenheimversicherern: Wer punktet hinsichtlich Tarifen und Servicequalität?

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Für jeden Häuslbauer und Hausbesitzer ist sie äußerst empfehlenswert: die Eigenheimversicherung. Denn neben dem Schutz vor Schäden am Gebäude beinhaltet die Eigenheimversicherung in der Regel auch eine Haushaltsversicherung inklusive Haftpflicht-Deckung und bietet damit einen Rundum-Schutz für Haus und Hausbewohner. Bei welchem Versicherer man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis findet und wo zudem die Servicequalität stimmt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht.

Die folgenden 15 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ERGO
  • Garanta (Nürnberger)
  • Grazer Wechselseitige
  • HDI
  • Helvetia
  • Klickmal
  • L‘AMIE direkt
  • Merkur Versicherung
  • muki
  • Niederösterreichische Versicherung
  • Oberösterreichische Versicherung
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die jährlichen Beiträge der untersuchten Tarife? Welche Konditionen und Leistungen beinhalten die untersuchten Tarife? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website gestaltet? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal telefonisch getestet.

Ein Preis-Leistungsvergleich kann sich lohnen

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Beiträge als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für drei Beispielkunden (jeweils Einfamilienhäusern mit unterschiedlicher Wohnfläche, Ausstattung und Einrichtung) in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen gesetzt wie z.B. Versicherungssumme, versicherte Gefahren oder versicherte Sachen. Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer – durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bis zu 67% sparen. Die Höhe des Einsparpotentials ist dabei nahezu unabhängig von Region und Größe der Wohnfläche.

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Gerade die günstigen Tarife schnitten hier oft schlechter ab. So unterschieden sich die Tarife bspw. hinsichtlich der Deckungssummen für die Eigenheim-, Haushalts- und Haftpflichtversicherung. Auch die Höchstbeträge, zu denen Schmuck und Bargeld versichert waren, variierten. Zudem fehlten z.B. in einigen Tarifen die Absicherung von Solar- und Photovoltaikanlagen oder auch die Erstattung von Hangsicherungskosten nach einem Erdrutsch. Und auch der Geltungsraum in geografischer Hinsicht ist nicht überall gleich: Einige Tarife deckten zwar den europäischen Raum ab, hatten aber keine weltweite Gültigkeit.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der HDI. Aber auch die Polizzen der VAV und muki konnten überzeugen.

Teils große Unterschiede im Bereich Transparenz & Komfort

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, ob und wenn ja, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Versicherer aufgeführt waren. Ergebnis: Bei allen Anbietern sind zwar die wichtigsten Leistungen auf der Website aufgeführt. Allerdings fehlte bei einigen Assekuranzen eine Angabe zu den Haftpflicht-Deckungssummen und eine Verlinkung der detaillierten Versicherungsbedingungen. Einen Online-Rechner zur Ermittlung der individuellen Prämie stellten nur sieben der fünfzehn getesteten Unternehmen zur Verfügung. Wüstenrot und Zurich boten zwar auch einen Tarifrechner an, dieser führte aber auf die Seite der jeweiligen Direktversicherung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Zurich Connect, gefolgt von der VAV und der ERGO.

Deutliche Unterschiede bei der Kompetenz der Kundendienstmitarbeiter

Die Kontaktmöglichkeiten ließen bei den Versicherern im Test kaum Wünsche offen. Alle Anbieter offerierten ihren Kunden sowohl eine telefonische Hotline als auch ein Kontaktformular bzw. eine E-Mail-Adresse. Einen Rückruf-Service boten lediglich zwei der fünfzehn Anbieter an.

Der telefonische Kundendienst präsentierte sich in einer mittelmäßigen Verfassung: Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Zum Teil erhielten die Tester keine konkrete Antwort auf die von Ihnen gestellte Frage – und auch bei Erhalt einer Antwort war diese zwar meistens korrekt, aber in gut einem Viertel aller Fälle nicht besonders ausführlich. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der Garanta (Nürnberger) – aber auch die Mitarbeiter der HDI und der Niederösterreichischen Versicherung wussten zu überzeugen.

HDI Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der VAV und der Garanta (Nürnberger)

Die HDI erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der VAV und der Garanta (Nürnberger). Die HDI punktete dabei vor allem mit den besten Tarifen und einem sehr guten Kundendienst. Die VAV zeigte herausragende Leistungen in Bezug auf Tarife sowie die Transparenz und den Komfort der Website. Die Garanta (Nürnberger) überzeugte mit dem besten Kundendienst.

Test von Rechtsschutzversicherern: Wer überzeugt hinsichtlich Tarife und Servicequalität?

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Wer seine eigenen Rechte durchsetzen möchte, muss häufig tief in die Tasche greifen. Wenn ein Streit mit den Nachbarn oder dem Arbeitgeber vor Gericht landet und Rechtsanwälte ins Spiel kommen, können hohe Kosten entstehen. Um sich vor horrenden Rechtskosten zu schützen, empfiehlt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. Doch welcher der zahlreichen Versicherer die besten Leistungen zu angemessenen Jahresprämien bietet und wer zusätzlich mit Transparenz und einem kompetenten Kundenservice überzeugt, hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien nun in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at näher untersucht.

Die folgenden 15 Versicherer wurden in die Tests eingeschlossen:

  • ARAG
  • D.A.S. Rechtsschutz
  • Grazer Wechselseitige
  • HDI
  • Helvetia
  • Kärntner Landesversicherung
  • Merkur
  • ÖAMTC
  • Oberösterreichische Versicherung
  • ROLAND Rechtsschutz
  • UNIQA
  • VAV
  • Wüstenrot
  • Zurich
  • Zurich Connect

Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen der Versicherer in den folgenden drei Haupttestkategorien zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung eingingen:

  1. Tarife: Wie hoch sind die jährlichen Beiträge der untersuchten Tarife? Welche Konditionen und Leistungen beinhalten die untersuchten Tarife? (60% des Gesamtwertes)
  2. Transparenz & Komfort: Sind die wichtigsten Versicherungs- und Vertragsbedingungen klar ersichtlich? Wie komfortabel ist die Website gestaltet? (20% des Gesamtwertes)
  3. Kundendienst: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt sowie umfassend und kompetent beraten? (20% des Gesamtwertes)

Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet. Dabei wurde jeder Anbieter 5-mal telefonisch getestet.

Einsparungen von bis 75% durch Anbieterwechsel möglich

Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dazu wurden die Beiträge für eine KFZ-Rechtsschutzversicherung (Single, 1 KFZ) sowie für eine Privatrechtsschutzversicherung (Paar mit zwei Kindern) jeweils mit und ohne Selbstbehalt bei den Versicherern angefragt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z.B. der Versicherungssumme oder den versicherten Fällen gesetzt.

Das Resultat: Deutliche Unterschiede in den Beitragshöhen der Versicherer. Durch Wechsel in den günstigsten Tarif lassen sich bei der Privatrechtsschutzversicherung bis zu 74%, bei der KFZ-Rechtschutzversicherung bis zu 75% sparen.

Ein Blick auf das Leistungsspektrum empfiehlt sich in jedem Fall

Wer sich für einen neuen, günstigeren Tarif entscheidet, sollte allerdings auch beachten, welche Leistungen damit verbunden sind. Denn auch wenn nicht alle günstigen Tarife automatisch mit einem geringeren Leistungsspektrum verbunden waren, wurden oft nicht alle Eventualitäten abgedeckt. So fehlte z.B. bei der KFZ-Rechtsschutzversicherung in einigen Tarifen der sogenannte Lenker-Rechtsschutz, der Schutz beim Fahren fremder Fahrzeuge bietet. Unterschiede fanden sich auch in der Versicherungssumme: Während einige Versicherungen hier Kosten von bis zu 275.000 Euro ersetzten, zahlten andere nur maximal 100.000 Euro.

Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich auch beim Privatrechtsschutz. Die Kosten für eine Mediation, also eine außergerichtliche Schlichtung durch einen Mediator, bspw. wurden nur von zehn der 15 Assekuranzen übernommen. Die Versicherungssummen für die Privatrechtsschutz-Tarife variierten zwischen 80.000 Euro und 275.000 Euro.

Wer also Wert auf einen umfassenden Schutz legt, sollte nicht nur nach dem Preis schauen. Bei vielen Versicherern gab es zudem nicht nur vorgefertigte Tarifpakete, stattdessen konnte die Versicherung mitunter im Baukastenprinzip aus einer Vielzahl an Zusatzpaketen je nach individuellem Bedarf zusammengestellt werden.

Die besten Tarife mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der Zurich Connect gefolgt von der Zurich und der Wüstenrot.

Deutliche Unterschiede bei Transparenz und Komfortabilität der Website

In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde v.a. erfasst, wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Webseiten der Versicherer aufgeführt waren bzw. ob sie sich überhaupt dort wiederfanden. Wie auch schon die Erfahrung bei anderen ÖGVS-Versicherungstests z.B. zum Thema KFZ- oder Haushaltsversicherer zeigte, boten die Webseiten der Unternehmen häufig leider nur recht spärliche Informationen an. So stellten beispielsweise nur neun der 15 getesteten Versicherer online einen Rechner zur Ermittlung der individuellen Rechtsschutz-Prämie zur Verfügung.

Mängel auch bei der Transparenz der mit den Prämien verbundenen Leistungen: Die detaillierten Versicherungsbedingungen zu den angebotenen Rechtsschutz-Tarifen fanden sich ebenfalls nur bei gut der Hälfte der Anbieter verlinkt. Positiv fiel hingegen auf, dass nahezu alle Anbieter die in ihren Rechtsschutzversicherungen enthaltenen Leistungen auch ausführlich aufführten und v.a. verständlich anhand von Beispielen erklärten. Letzteres ist gerade für juristische Laien wichtig, um z.B. beurteilen zu können, ob ein Fahrzeugvertragsrechtsschutz und ein Lenkerrechtsschutz reichen – oder ob auch noch ein Lenkervertragsrechtsschutz benötigt wird.

Führend im Bereich Transparenz & Komfort zeigte sich die Zurich Connect. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die ARAG und die VAV.

Defizite bei der Kompetenz des Kundendienstes

Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Dazu wurden telefonisch zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v.a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Nachdem immerhin in 95% der Fälle spätestens beim zweiten Anruf-Versuch ein Mitarbeiter erreicht werden konnte, gaben die Gesprächspartner nicht immer eine Antwort auf die gestellte Frage. Bei Erhalt einer eindeutigen Antwort war diese zwar meistens korrekt, fiel allerdings häufig nur sehr knapp und wenig ausführlich aus.

Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der UNIQA. Aber auch ROLAND Rechtsschutz und die HDI auf den Plätzen zwei und drei agierten überdurchschnittlich in dieser Teilkategorie.

Zurich Connect Testsieger der Gesamtstudie, gefolgt von der Zurich und der ARAG

Die Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von der Zurich und der ARAG. Die Zurich Connect als Testsieger überzeugte dabei v.a. mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aller untersuchten Tarife sowie der höchsten Transparenz und dem komfortabelsten Webauftritt. Die Zurich punktete mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Die ARAG zeigte sehr gute Leistungen im Bereich Transparenz & Komfort und erzielte eine TOP-Platzierung bei den Tarifen.

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